Johannes mit dem Beinamen „Täufer“ ist der einzige der Propheten, der dem vorausverkündigten und lang erwarteten Messias in der Person Jesu begegnet war. Er ist neben Maria der einzige Heilige, dessen Geburt in der Kirche gefeiert wird. Weil er der Vorläufer des Messias ist, wird sein Geburtsfest sechs Monate vor Weihnachten begangen.
Erbaut 1921-1923 nach Plänen von Clemens Holzmeister, dem später berühmten Baumeister. 1971/72 wurde sie letztmals renoviert.
Es ist ein Rechteckbau mit zwei querhausartigen Erweiterungen und einem niedrigen 3/8 Chor. Sie trägt ein Satteldach.
Im Westen eine Giebelfassade mit eingebauten Turm und zwei Reihen Spitzbogenöffnungen im oberen Anteil und einem Pyramidendach.
Der Betraum ist 3 jochig, spitzbogiges Gewölbe mit zwei Gurtbögen. Im Norden sind 3 im Süden 2 kronenförmige Fenster, eingezogener spitzbogiger Triumphbogen, eingezogener mehreckiger Altarraum. Die Eingangshalle unter dem Turm ist trägt eine Flachdecke, seitliche Spitzbogenarkade.
Im mittleren Joch ist südlich die Seitenkapelle angebaut.
Die Glasgemälde, im Chor links der hl. Alfons, rechts der hl. Augustinus, im Langhaus links die Mutter Anna, und der hl. Michael, rechts Andreas und an der Westfront der Empore Cäcilia.
Das die Kirche beherrschende Kreuz ist von A. Crepaz.
Die Kanzel zeigt in Gemälden Moses Christus und Johannes. Die Kreuzwegstationen wurden von Ludwig Sturm gemalt.
In der Seitenkapelle ein Altar mit Relief der Taufe Christi und einen Tabernakelrelief Lamm Gottes, zwei Hirsche an der Quelle. Der Altar und die büßende Magdalene sind von Johann Georg Bachmann.
Die Orgel, 1998 eingeweiht, wurde von Christoph Enzenhofer erbaut.