Am 23.Juni 1923, also vor 100 Jahren, wurde unsere Pfarrkirche eingeweiht. Ein Grund zu feiern.
Geschichte unserer Pfarrkirche
Die Errichtung der Kirche in Batschuns kann ohne den Hintergrund der Geschichte unserer Pfarre nicht betrachtet
werden.
Der Bau der Kirche war von einer langen Vorbereitungsphase geprägt und es gab eine Reihe von Schwierigkeiten zu überwinden. Man war sich keinesfalls einig, wo die Kirche erichtet werden sollte. Überlegt wurde ein Gotteshaus im Bereich der Kapelle Maria Hilf in Unterbatschuns, auch eine gemeinsame Kirche mit Muntlix war im Gespräch.
Zudem kamen noch die wirtschaftlichen Probleme der Zeit.
Es bedurfte eines genialen und leidenschaftlichen Bauherren, der schlußendlich die unterschiedlichen Gruppen und Interessen zusammenbrachte und das Vorhaben zur Vollendung führte. Dieser Bauherr fand sich im Priester Albert Drexel, den Bischof Sigismund Waitz mit dieser Aufgabe betraute.
Einen authentischen Bericht seines Vaters Josef Rheinberger hat Hans Rheinberger dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt. Kirchenbau die Batschunser Sicht
Eine Übersicht gibt auch die Denkschrift, die anlässlich der Weihe der Kirche herausgegeben wurde.
Die Geschichte der Pfarre Batschuns hat Diözesanarchivar Michael Fliri in seinem Vortrag anlässlich der Langen Nacht der Kirchen am 2.6.23 in einem Vortrag zusammengefasst Die Geschichte der Pfarre Batschuns.
Das Bauwerk:
Die Kirche von Batschuns ist schon etwas Besonderes und unterscheidet sich von den Kirchen im Land, die etwa in dieser Zeit errichtet wurden. Unserer Pfarrkirche Sie war das Erstlingswerk eines sehr bedeutenden und bekannten österreichischen Architekten, nämlich von Clemens Holzmeister. Eine Zusammenfassung seines Lebens und seines Werkes findet sich in der Biographie von Clemens Holzmeister.
Rechtzeitig zum 100 Jahrjubiläum ist ein Kunstführer erschienen, der auch käuflich erworben werden kann. Interessenten können sich im Pfarrsekretariat melden. Der Kunstführer wird auch z.B. bei diversen Agapen und auch nach Gottesdiensten angeboten. Treibende Kraft hinter dieser Aktion war Andreas Postner.